Kirchbachs Judoka lassen sich nicht unterkriegen…
Die Corona Abstandsregeln machen der Sportart Judo schwer zu schaffen. Der verordnete Mindestabstand von einem Meter macht Judo als Vollkontakt-Kampfsport unmöglich. Eine Lockerung der Mindestabstandverordnung ist derzeit nicht in Sicht.
Um den Kontakt zu den Vereinsmitgliedern nicht abbrechen zu lassen und um weiterhin fit zu bleiben hat sich der Union-Judo-Klub Kirchbach etwas überlegt. Seit drei Wochen trainiert die Kirchbacher Wettkampf-Gruppe über WhatsApp. Die Schwerpunkte der WhatsApp-Trainings sind die Erhaltung der körperlichen Fitness, sowie die Automatisierung von Judospezifischen Bewegungsabläufen ohne Partner (Vergleichbar mit “Schattenboxen”). Die Resonanz unter den Judoka ist durchwegs positiv, trotzdem brennen natürlich alle auf ein “echtes” Training im Dojo.
Auch für die Nachwuchs-Gruppe hat der Union-Judo-Klub Kirchbach ein Angebot geschaffen. In selbstgedrehten Lernvideos bringt das Trainerteam rund um Melissa Mandl, Mario Kickmayer und Benjamin Archan die Judo-Einheit direkt ins Wohnzimmer der Kirchbacher Nachwuchs-Judoka. Im Vordergrund der Lernvideos stehen Judo-Spiele für zu Hause. Außerdem wird großes Augenmerk auf die Judo-Etikette gelegt. Zu Beginn der Videos werden die jungen Judoka aufgerufen, sich den Kimono anzuziehen, danach erfolgt die japanische Begrüßung und los geht’s! Abrufbar sind die Videos für die Mitglieder des Kirchbacher Judovereins auf der Hompage www.judo-kirchbach.at
Dem Union-Judo-Klub Kirchbach ist es ein großes Anliegen auch in dieser Zeit für seine Mitglieder da zu sein und auch weiterhin die Möglichkeit zu bieten, angestaute Energien kontrolliert abzubauen. Außerdem gilt: “Ein Judoka der nicht trainieren kann, ist wie ein Tiger hinter Gittern.” 😉
Die Geschwister Sarah und Christoph Gangl beim Heimtraining…
Julian Hofer hat derzeit Gegner gegen Mehlsack getauscht…
Jeremias Lindner wird beim Training von den Geschwistern unterstützt…
Benjamin Archan feilt an seiner Wurftechnik…